Ganzheitliche Ansätze in der heutigen Medizin.

Andreas Michalsen, Professor an der Charité, gehört zu den wenigen Top-Medizinern, die auf Naturheilkunde setzen.

Es ist die Volkskrankheit Nummer eins und in erster Linie Folge des westlichen Lebensstils. Übergewicht und falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Stress sind die Auslösefaktoren. Bluthochdruck ist daher weniger eine Krankheit als ein Symptom für eine Überforderung des Körpers.

In der Praxis kommt es darauf an, individuell vorzugehen: Wer sportlich ist und trotzdem hohen Blutdruck hat, sollte möglichweise seine fleischlastige Ernährung ändern. Wer sich gut ernährt, aber Dauerstress hat, kann mit Meditation, Tai-Chi und YogaErfolge erzielen. Auch Zahnfleischentzündungen sind ein Risikofaktor – eine sorgfältige Zahnhygiene kann hier den hohen Blutdruck senken. Bei einer genetischen Veranlagung für hohen Blutdruck sind vielleicht dauerhaft Medikamente nötig.

Die Top Ten des Charité-Professors gegen Bluthochdruck

1. Vegetarische oder vegane Ernährung: Ersetzen Sie Fleisch durch Tofu und Soja, denn Sojaeiweiß senkt den Blutdruck. Wer auf Käse und Milch nicht verzichten will, sollte die Menge stark einschränken.

2. Heilfasten: Wirksam ist Heilfasten zweimal jährlich und/oder ein intermittierendes Fasten, zum Beispiel ein auf 14 Stunden verlängertes Nachtfasten.

3. Superfoods: Dazu zählt nitrathaltiges Gemüse wie Rote Bete (auch als Saft), Spinat und Rucola; Walnüsse und Pistazien sowie geschrotete Leinsamen. Auch Heidelbeeren senken erhöhten Blutdruck, Sie können sie auch als Pulver zu sich nehmen. Verzehren Sie am besten jeden Tag eines dieser Nahrungsmittel.

4. Superdrinks: Trinken Sie täglich zwei bis drei Tassen Hibiskus- oder grünen Tee.

5. Natives Olivenöl: Verwenden Sie es möglichst reichlich. Auch Extrakte aus Olivenblättern senken den Blutdruck – diese müssen aber in Tablettenform eingenommen werden.

6. Meditation: Täglich mindestens dreißig Minuten lang sollten Sie meditieren.

7. Yoga und Tai-Chi/Qigong: Üben Sie einmal wöchentlich in der Gruppe und jeden zweiten Tag zu Hause fünfzehn Minuten.

8. Aderlass oder Blutspende: Das eine wie das andere ist vor allem bei Menschen mit einem erhöhten Eisenspeicherspiegel oder „verdicktem Blut“ (erhöhter Hämatokrit-Wert im Blutbild) wirksam.

9. Bewegung: Am besten sollten Sie sich wöchentlich 150 bis 300 Minuten lang sportlich bewegen.

10. Wasseranwendungen: Hier sind vor allem Kneipp-Güsse und temperaturansteigende Arm- und Saunabäder (ohne kaltes Tauchbad) wirksam, möglichst einmal täglich.

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/alternativmedizin/naturheilkunde-charite-arzt-verraet-so-behandle-ich-volkskrankheiten-mit-sanfter-medizin_id_7075764.html

 

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